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Advocatus Diaboli fragt nach Tabus!

 



Leserbriefe von Advocatus.Diaboli.info an die Aachener Zeitung.

"Darf Advocatus Diaboli solche Fragen stellen? Hätte nicht jeder die Macht dazu?"

 
 

Leser von Tageszeitungen, Nachrichtenmagazinen und TV-Zuschauer, die sich nicht nur unterhalten (Dr.Spitzbart nennt es Untenhalten) lassen will, drängt es gelegentlich, sich zu dem gelesenen zu äußern. Kritisch oder bestärkend. Oft sind Leserbriefe sogar wertvoller, als der journalistische Artikel.

 
 

Die hier wiedergegebenen Beispiele wurden uns entweder von Leserbrief-Einsendern als Kopie übersandt (per eMail oder Post) oder als interessante Exemplare gefunden.

Wenn Sie Ihren eigenen Leserbrief an Ihre Zeitung (z.B. Aachener Zeitung, Süddeutsche. FAZ, Spiegel, Focus, Stern, n-tv o.ä.) gesendet haben und wollen ihn hier wiedergegeben sehen wollen, senden Sie ihn hier ein:
Anregungen und Fragen an Advocatus Diaboli ....

 

 

 

Leserbriefe von Advocatus.Diaboli.info an die Aachener Zeitung:

30.07.04 Advocatus.Diaboli.info fragt:

Warum fühlen wir den Euro als Teuro?

Alle Statistiken beschwören: Der Euro ist kein Teuro!

Butter, Eier, Milch seien sogar billiger geworden. Stimmt sogar!

Gaststätten, Bäcker, Friseure, Reinigungen, Handwerker usw. geben unter vier Augen offen zu, daß sie "zugelangt" haben, aber beklagen Umsatzeinbrüche.

Um wieviel müssen Butter, Eier und Milch im Preis gesunken sein und wieviel muß davon konsumiert werden, damit diese Statistiken stimmen können?

Ein führender Statistiker mahnt zur Vorsicht: "Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast"

»Walter Krämer« ist DER Statistik-Profi und Buchautor: "So lügt man mit Statistik!".

Wer gibt diese Statistiken in Auftrag? Wer hat Interesse daran, daß die Teuerung bestritten wird? Ist es nicht die Regierung (und die andere "Volkspartei", die demnächst die Regierung übernehmen will), um damit lästige Lohn-, Gehalts- und Renten-Steigerungsforderungen abwehren zu können?

Wäre es nicht glaubwürdiger und auch effektiver, die Teuerungen aufzudecken und Hinweise auf Chancen im Wettbewerb zu betonen? Daß nachweislich auch Anbieter ohne Teuerung existieren und entsprechende Aufmerksamkeit verdienen? Sollte man diese nicht öfter mit Namen nennen, statt diejenigen, die zugelangt haben und sich jetzt über Umsatzeinbrüche beklagen?

Sind die "getürkten" Teuro-Statistiken nicht ein böser Eingriff in den fairen Wettbewerb?

Warum machen die sonst so kritischen Medien den Schwindel mit? Anstatt für mehr Transparenz zu sorgen?

03.08.04 Nachfrage:

In der AZ vom 3.8. wird davor gewarnt, daß Mehrverdienst über 4oo Euro hinaus "schädlich" sei.

Im WDR Morgenmagazin wurde gewarnt, daß Guthaben auf Sparkonten von Kindern bei Beziehern von Arbeitslosengeld II "schädlich" sei.

Mit Advocatus.Diaboli frage ich:

Schädlich - für oder gegen was? Kann Mehrleistung schädlich sein? Wie oder wo sind Ersparnisse schädlich?

Müßte es nicht heißen: "ungünstig für den Fall, daß man etwas bekommen will, was allen anderen gehört, ohne etwas abzugeben, was man schon hat?"

Oder war bisher nicht bekannt, daß Arbeitslosenhilfe, Sozialhilfe genau wie "Arbeitslosengeld II" keine Leistungen aus einer eingezahlten Versicherung, sondern "schuldenfinanziertes Gemeinschaftseigentum" sind? Oder hat sich bisher nur niemand dafür interessiert?

Wem ist mit diesen Warnungen geholfen? Den "Betroffenen"? Allen?

Können wir von gut bezahlten Journalisten nicht verlangen, daß sie sich für ihre Leser/Hörer mehr kontruktive statt destruktiver Formulierungen einfallen lassen?

Zu schierig? Zu lang? Nicht "griffig" genug?

Oder dürfen sich Leistung und Sparen im "Mainstream" nicht mehr lohnen?

04.08.04 Derzeit liest man in Aachen viele Plakate : wir buddeln für euch!

Advocatus.Diaboli.info fragt:

Wie leidensfähig müssen Aachener Firmen sein?

Die Filiale von Sinn-Leffers in der Großkölnstraße ist eine Tochter von Karstadt/Quelle, die Mitte Juli bekanntgab, dass mehrere Tausend Arbeitsplätze "auf den Prüfstand" müssen, wo die Geschäfte nicht so gut laufen.

Macht sich da niemand Sorgen, wenn seit fast 2 Monaten die beiden Haupteingänge von Sinn durch Baustellen "ohne Rücksicht auf Verluste" derart behindert waren, dass nur noch Hochweitspringer oder Geröllkletterer zu dem Geschäft verdringen konnten? Warum war an den betreffenden Teilen der Baustelle keine Bautätigkeit zu beobachten?

Will jemand die Fotos sehen, die ich bis zum 30.Juli Fotos von der Situation gmacht habe?

Hat schon jemand überlegt, welche üblen Argumente die Aachener Straßenbauherren der Karstadt-Zentrale liefern?

Wen kümmert noch, wie viel andere Geschäfte in Aachen "ohne Rücksicht auf Verluste" betroffen sind?

Hoffentlich geht das gut, damit unser OB nicht wieder Krokodilstränen weinen muß!

  Hatte die Aachener und Münchener Konzernzentrale im Zusammenhang mit dem Grundstück Altes-Klinikum nicht eine Planung bekanntgegeben, mehrere Hundert Arbeitsplätze nach Aachen zu holen? Einschlägige Stellenanzeigen künden schon davon. Sollte man dem Konzern nicht jeden Stein aus dem Weg nehmen? Wenn aber komfortable, schnelle Bahnverbindungen für "Einpendler" aus Düren, Köln, Frankfurt oder Ruhrgebiet immer mehr "ausgedünnt" werden? Sollen die alle nur mit Autos einpendeln? Sollen auch Reisen zwischen Konzern-Teilen solcher Unternehmen immer weniger Bahn

Könnte es sein, daß die IHK und der OB irgendwann die Haare raufen, wenn es zu spät ist? Sollten nicht die "Demomstierer für den Klinik-Park" zusammen mit OB und IHK vor der Bahn-Zentrale demonstrieren?

August 2004 Sind »Der Spiegel« und die »Springer-Verlage« auf einem "Ego-Trip", wie die Durchzieher der Rechtschreibreform ihnen vorwerfen?

Oder müssen die Reform-Lustigen sich eher selber diese Frage gefallen lassen?

Wer hatte denn die Rechtschreibreform verlangt? 98% oder 70% oder 40% oder 10% der Nutzer der deutschen Sprache? Der Nutzer? Oder war es nur ein Teil derjenigen, für die jede Sprache zu mühsam ist, sie fehlerfrei zu lernen und zu lehren?

Wie groß ist der Anteil derjenigen, die hauptsächlich SMS versende, telefonieren oder Fernsehen konsumieren? Sind die überhaupt betroffen?

Welchen Wert hatte man den ernsten Warnungen von professionellen Nutzern unserer Schriftsprache (Schrifsteller, Verlage, Bibliothekaren, Kommunikationsprofis usw.) beigemessen, als sie auf die Folgen und die falschen Erwartungen hingewiesen hatten?

Als http://advocatus.diaboli.info frage ich:

Hat schon jemand ein Urteil, einen Beschluß eines deutschen Gerichts in Händen gehalten, der nach den neuen Rechtschreibregeln abgefaßt wurde?

Was fühlen Sie, wenn Sie den 12-Seitigen Beschluß eines Gerichtes bekommen haben und auch nach mehrmaligem Durchlesen nicht wissen, ob Sie damit Recht oder Unrecht bekommen haben? Wenn Ihre Gegenseite den Beschluß umgekehrt und für sich als vollen Erfolg versteht? Wenn "nur ein paar Kommas" zu wenig oder zu viel gesetzt wurden oder wenn das eine oder andere Wort klein statt groß geschrieben wurde? Nicht so tragisch?

Auch nicht, wenn es dabei z.B. um Ihre Kündigung ging oder um Ihre Rente? Oder um Ihr Sorgerecht? Oder um Ihr Schmerzensgeld? Oder um Ihre Existenz?

Meinen Sie, daß Ihnen das Gericht oder ein Anwalt helfen kann, wenn der Beschluß mehrdeutig verstanden werden kann? Hat Ihre Gegenseite dann nicht Anspruch auf die selbe Hilfe für seine umgekehrte Auslegung? Wer zahlt dann für die anschließende Klärung?

Warum wurden die wichtigsten internationalen Verträge und diplomatischen Verhandlungen ehemals extra französisch abgefaßt? Und heute auch in Oxford-Englisch? Vielleicht, weil Französisch so schön einfach zu lernen wäre? Weil es dort keine Ausnahmen und nur plausible Regeln gibt? Oder weil es genauso "flexibel" auzulegen ist wie die "neue deutsche" Rechtschreibung?

Wer will mit diesem "kleinen" Chaos von dem einen oder anderen viel größeren ablenken? Also eine Ego- oder eine MachtFrage? Der Unterschied?

  Mut zur Aufklärung? Die Wahrheit über "Hartz IV"
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12.09.2004 Als Advocatus Diaboli frage ich:

Liebe Angela, stell Dir doch mal vor, 1990 als O.Lafontaine, G.Schröder und viele andere noch die Bedenkenträger waren, hätte H. Kohl die Alt-Bundesrepublikaner per Unterschriften-Aktion gefragt, was sie vom Anschluß der DDR hielten.

(red.Anm.: bin als Advocatus.Diaboli.info in vielen Medien bekannt und bitte, diesen Begriff nicht zu streichen, wenn Sie noch einen Leserbrief von mir haben wollen. Danke!)

24.09.04 Lieber G. Schröder,

jeder denkt nur an sich,

nur ich denke an mich!

16.10.04 Als Rocco Buttiglione sich als kritischer, christlicher Politiker in dem "schwierigen Verhältnis" unseres Kanzlers mit Kollegen Berlusconi und seinen "unglücklichen Äußerungen" über Italiener im Allgemeinen mutig vor Gerd Schröder stellte und mit seinem duldsamen Lächeln und Humor die Adriawogen glättete, da wurde er noch mit seinem charmanten Akzent in den prominentesten Talkshows von Christiansen bis Illner durchgereicht.

Erst, als er sich nicht als Homosexueller oder Berlusconi-Bekämpfer, sondern als Christ outete, traute sich in Deutschland niemand zu sagen "und das ist gut so"!

Als Advocatus.Diaboli.info frage ich:

Wäre es den deutschen Bedenkenträgern lieber gewesen, wenn er sich - wie sonst üblich - erst nach seiner Wahl dazu bekannt hätte, wie sein Rückgrat beschaffen ist? Wollen wir dafür Kneifer und Feiglinge in hohen Ämtern?

War es bei seiner politischen Vergangenheit nicht eher anzunehmen, daß er mit seinem Bekenntnis die kritische Beobachtung für sich herausfordern wollte, wie er das Amt als EU-Kommissar ideologiefrei und gewissenhaft führen wird? Wird ein anderer Politiker ohne Gewissen das Amt so ausführen können? Ist ein islamisches genau wie ein christliches Gewissen nicht allemal wertvoller, als eines, von dem wir die Werte nicht kennen? Inquisition jetzt von links?

Ist es so schwer zu ertragen, daß die Italiener in vielen EU-Vergleichen besser sind, als wir? Reformfähigkeit? Anzahl Feiertage? Wachstum? Beschäftigung? Neuverschuldung? PISA? usw.

Oder sind wir in unserer Selbstgefällikeit schon so italiener-verbissen, daß wir wie M. Schulz im Parlaments-TV jedermann, der aus Italien kommt, mit verzerrter Attitüde bekämpfen? Kommen gute Menschen nur aus Deutschland - von links?

26.10.04 Mit seinem am 26.Okt. in der AZ abgedruckten Leserbrief fragt Franz Görres nach dem wirklichen Sprit-Preistreiber.

Als Advocatus Diaboli freut mich das besonders. Jeder, der dieser Frage nachgeht, findet Antwort in der aktuellen Statistik: http://spritpreise.diaboli.info/

Diese Tabelle zeigt, wie sich von Anfang 2000 bis heute der Rohölpreis, die Margen der Multis, der Verbraucherpreis und die Steueranteile entwickeln. Und wie der Anstieg von Euro und Rohölpreis sich teilweise aufheben.

Weil Deutschland im Unterschied zu England, Frankreich, Italien, Holland, Rußland usw. fast keine eigene Mineralölindustrie mehr hat, sind wir vollständig auf günstige Preise von ausländischen Lieferanten des Weltmarktes angewiesen.

Egal, ob die Förderländer oder ein steigender US-Dollar den Rohölpreis steigen lassen, in Deutschland kassieren die Finanzminister immer die doppelte Steigerung als Steuer mit.

Nicht für Straßenbau, sondern für Rot/Grüne Projekte . . . ! Deshalb wird man Hans Eichel darüber nie klagen hören.

Er kennt ja die Statistik.

   
28.10.04 Ramadan

Mit einem Artikel auf der "wir hier"-Jugendseite erklärte die AZ vergangene Woche Leiden und Freuden des Ramadan. Quasi wochenlang kein Spaß. Viele Tage dürften die gläubigen Muslime nach Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts essen und trinken bis zum Zuckerfest, an dem dann tagelang Süßigkeiten verschlungen werden sollen. Kein Wort davon, daß man sich dabei eine böse Übersäuerung, also neue Leiden nach sich zöge, wenn der Spaß in den Massen von Zucker läge. Aber dafür haben unsere jungen Nicht-Muslime nur ein mitleidiges Grinsen, seitdem doch auch das christliche Fasten "mega-out" ist.

Als Advocatus.Diaboli.info quält mich seitdem aber die Frage: Wie sehen das die jungen Muslime?

Da hatte mir nämlich vor einigen Jahren mein 13-jähriger Schüler-Praktikant Özcan aus Aachen seine eigenen Ramadan-Erfahrungen berichtet.

Er mache den Ramadan freiwillig mit, auch ohne daß sein Vater das von ihm verlange. Dieser praktiziere ihn trotz 42 Wochenstunden Fabrikarbeit so lange er ihn kennt.

Özcan ging es auch nicht um die Vorfreude auf das Zuckerfest, sondern um die Gemeinschaft mit disziplinierten Menschen, die er schätzt.

Und genoß die Lust an dem überlegenen Gefühl der Selbstbeherrschung gegenüber seinen nicht-fastenden Gleichaltrigen, die ununterbrochen jeden Spaß sofort wollen und kriegen, sich aber sein Überlegenheitsgefühl nicht vorstellen können.

In den Jahren, in denen Özcan oder eine seiner Schwestern während ihrer Ferien in meinem Betrieb praktizierten, wurde Özcan Klassenprimus, dann Klassensprecher und dann Schulsprecher in der Gesamtschule. Ich wollte ihm helfen, einen Azubi-Platz zu finden. Aber mit seiner persönlichen Einstellung konnte er sich den besten aus mehreren aussuchen und war sogar so fair, die anderen Angebote sofort abzusagen und für andere Suchende freizugeben. Das ist nach meiner Erfahrung nicht üblich.

Durch Özcan habe ich noch viel mehr solcher jungen Leute kennengelernt. Aber warum konnte ich trotz größerer Mühen keine vergleichbaren Nicht-Türkischstämmigen finden?

Deutsche Praktikanten wußten nicht, wie man Disziplin schreibt.

Es kann besser werden.

29.10.04 Personalabbau im Bistum Aachen

Leserbrief an die AZ 29.10.04

Derzeit werden ja noch immer Schuldige gesucht, warum die Bistumskassen so klamm sind und Personal abgebaut werden muß. Wenn man unter den Lebenden nicht genug Schuldige findet, wird unter den Verstorbenen weitergesucht. So kommt auch Claus Hemmerle dran und Andere, die sich nicht mehr wehren können.

Als Advocatus.Diaboli.info muß ich jetzt doch fragen:

Geht es um Sünden und um Mutlosigkeit der Vergangenheit oder um die Finanzierung der Zukunft? Wenn Schuldige gefunden sind, wie will man sich an ihnen schadlos halten? War ein Pöstchen beim Bistum in Aachen nicht von jeher ein "besonders gutes Pöstchen"? Besser als sonst im öffentlichen Dienst oder gar in der sogenannten "freien Wirtschaft"?

Lange vor Aufkommen der Debatte über Bistumsfinanzen berichtete eine Betroffene aus dem Kreis meiner Angehörigen, daß sie sich über hohen Krankenstand im Personal wundert. Sie sieht einen Zusammenhang mit der dort üblichen Gehaltsfortzahlung von 26 Wochen im Krankheitsfall. Ihr Sohn, in einem Handwerksbetrieb beschäftigt, kann im Ernstfall nur mit 6 Wochen rechnen. Da ist der Krankenstand fast null.

Sie meint, sie würde gerne auf 20 von möglichen 26 Wochen-Fortzahlungen für diese Eventualität verzichten, wenn sie dafür ihren Arbeitsplatz behalten kann. Manche Kollegen würden dann auch schneller gesund und sie müßte deren Arbeit dann nicht mehr mittun.

Sicher gibt es noch mehr Schätze im Personalwesen zu heben, von denen Mitarbeiter sich leichter trennen können, als von ihrem Arbeitsplatz. Warum traut sich niemand mit Mitarbeitern darüber zu reden?

Kann es sein, daß ein bischöflicher Vorgänger ein so großes Herz hatte, daß er mit großzügigen Taten andere Arbeitgeber übertreffen wollte? Oder wollte er mit derlei vorauseilender Spendabilität der Gewerkschaft - des himmlischen Friedens willen - entgegen kommen, bevor irdischer Ärger droht?

Wenn es aber um die Beschäftigung aller geht, müssen dann nicht erst einmal die liebgewonnen Pölsterchen angegriffen werden? Wo bleibt die Kreativität einer Unternehmensberatung, die Daimler, Karstadt, Opel, Volkswagen usw. nicht nur aus der Zeitung kennen?

Darf ein sonst couragiert auftretender Bischof sich trauen, mit den (nur irdisch) mächtigen Ver.di-Funktionären so zu sprechen, wie die es inzwischen überall gewohnt sind? Wie geht Ver.di mit eigenen Mitarbeitern um?

Aber gehört eine solche Diskussion vorab in die Medien und auf Stammtische? Können die Mitarbeiter nicht erwarten, daß alle Untiefen ausgelotet wurden, sie selbst ihre denkbaren Opfer auf den Tisch gebracht haben und alle Lösungen abgewogen sind, bevor eine solche fette Medien-S.. durchs Dorf getrieben wird, wo dann selbsternannte Experten eigene Stellvertreter-Diskussionen führen? z.B. wurde vorgeschlagen, Kirchen zu verkaufen, um Leute zu bezahlen usw.

Wenn diese Gutmenschen wenigstens erkennen ließen, daß sie Gutes für die Kirche und Gottes Bodenpersonal im Sinne haben.

   
03.11.04 Am 20.Sept schrieb unsere Aachner Zeitung Online den Artikel "Grüne fordern Bio-Molkerei"

siehe http//gen-food.info

Am 28.Okt.04 ließen Greenpeace über den Sieg im Rechtsstreit über Müllermilch berichten, der es ihnen erlaubt, Milch von Müller als Genmilch zu bezeichnen.

Besonders als Advocatus.Diaboli.info finde ich aber ärgerlich, dass den braven Greenpeace-Milch-Mädels gerichtlich verboten wurde, in den Supermärkten auch entsprechende Aufkleber auf die Becher zu kleben.

Seit Jahren genieße ich gentechnisch verbesserte Produkte und suche sie zu kaufen, wo ich sie nur bekommen kann. Es ist schwierig, sie zu finden!

Ich verzehre Genfood schon seit vielen Jahren und kann über entsprechende Erfahrung berichten. Trotz allgemeiner Warnungen und systematischer Beobachtung von meinen Angehörigen - z.T. Wissenschaftler - und genauso intensiver Beobachtung von mir selber, waren nie die geringsten Gen-bedingten Veränderungen festzustellen. Auch kleinste Knospen oder Wurzeln sind weder an Ohren noch sonstwo ausgeschlagen! Nicht die geringsten Nachteile, sondern nur steigendes Wohlbefinden kann ich feststellen.

Weil die EU-Bürger - besonders die Deutschen - aber bisher über die GenFood-Beteiligung und über Vor- und Nachteile in Angst und Schrecken gehalten werden, ist die Nachfrage hier noch gering. Dadurch sind aber die Preise für mich Egoisten und die anderen Kenner in Europa noch günstig!

Mein persönlicher Dank an die Gen-Gegner! Das kann sich durch die von Brüssel erzwungene Freigabe wohl ändern. Aber durch die gleichzeitige Kennzeichnungspflicht werde ich damit hoffentlich mehr Genfood in Deutschland finden, wo ich es suche. Also, macht mehr Druck auf die verdammte Industrie!

Schon in den 30er Jahren wollte ein Diktator sein Deutsches Volk vor dem Coffein in Coca-Cola schützen und verlangte gesetzlich die Kennzeichnung "coffeinhaltig".

Seitdem druckt der Hersteller "garantiert coffeinhaltig" auf die Flaschen. Danach stieg der Absatz raketenartig!

_________________________________________________________

An die Redaktion: Darf ich Sie ebenso herzlich wie dringend bitten, meinen Leserbrief in Sinne oder Inhalt zu ändern? Er gibt zwar nur meine Meinung wieder, sollte aber im Inhalt so verstanden werden, wie ich meine.

Ich danke dafür im voraus.

Advocatus.diaboli.info

   
17.11.04 Pfingstmontag in Arabien?

(Artikel in der AZ mit diesem Titel)

Als Advocatus Diaboli fühle ich mich von dem Advocatus.Dubbel.Diaboli H. C. Ströbele noch übertroffen, wenn er einen Islamfeiertag bei uns fordert. Wenn er dabei den Geburtstag von Bin Ladn gemeint hat, könnte G. Schröder und Co. ja auf Gnade beim Terror hoffen. Wie ernst es die Rot-Grünen mit der ausgleichenden Gerechtigkeit nehmen, zeigt dann aber die grüne Bundesfraktions-Chefin mit dem Doppelnamen, wenn sie den Pfingsmontag für Arabien ins Spiel bringt.

Dieser war allerdings in Italien, im katholischsten Land des alten Europa schon vor vielen Jahren genauso gestrichen worden, wie Fronleichnam, Ostermontag usw., um im Fleißwettbewerb besser dazustehen, als z.B. Deutschland. Hat ja auch geklappt. Seitdem ist Berlusconi bei uns unbeliebter, als in Italien oder sonst irgendwo.

Auffällig ist auch, wenn Funktionäre, Politiker oder einige der 82 % von Deutschen, die damit prahlen, nicht gläubig zu sein, hysterisch aufschreien, wenn jemand Hand an christliche Feiertage legt. Zu was sie diesen Zusatzurlaub nutzen, fällt aber unter Datenschutz.

Eine böse Falle war allerdings der Wegfall des Buß-und Bettages. Alle Jounalisten, die das immer wieder als Wegfall eines kirchlichen Feiertages zitieren, haben das weder in der Schule gelernt, noch berufsmäßig recherchiert. Sie regen ihre Leser und Hörer unnötig auf. Das war ein weltlicher Feiertag, zur Zeit des deutschen Kaisers spendiert. Deshalb konnte unser Kanzler ich auch kassieren.

08.12.04 Als Advocatus.Diaboli.info frage ich heute:

Was hat unsere Bahn mit unserer Bildung gemeinsam?

Vor wenigen Jahren stand auf jedem Bahnsteig unserer Bahn eine Tabelle mit aktueller Anzeige, über die Pünktlichkeit der Züge: mal 98%, mal 87% usw. Als die Anzeigen aber regelnäßig unter 90% blieben, wurden alle Anzeigen wieder abgeschafft und die Beschwerde-Hotlines auch. Seitdem ist das Problem gelöst, oder?

Seit unserer obersten Bildungsministerin die Erkenntnisse über unsere Hauptschulen unangenehm werden, will sie diese abschaffen. So hätte sie dann die Probleme damit auch rot/grün gelöst.

Worin liegt aber der Unterschied zwischen der Bahn und den Hauptschulen?

Bahnchef Mehdorn kann inzwischen bei der Bahn abschaffen, was er will.

Aber unsere Bundesministerin kann die Hauptschulen nicht abschaffen, ohne die Länderchefs, die damit zufrieden sind.

Und das ist auch gut so, Herr Wowereit?

   

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*NAC ist eine eingetragene Marke von Anthony Robbins, San Diego, California
*NLP ist eine eingetragene Marke von Richard Bandler und Jon Grinder, USA.
*LifeSparring ist eine eingetragene Marke von Dieter Beckers, Profi-Coach.de, Bad Aachen.
 

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Wer ist Dieter Beckers?

Dieter Beckers, Profi-Coach seit 1981
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