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MachtFrage 211
Advocatus.Diaboli.info fragt:
Warum halten mittelmäßige
Führungskräfte ihre "Untertanen" in
Angst?
Wie erzeugt
man Angst? Indem man Unsicherheit erzeugt? Indem man
wichtige Fragen nicht beantwortet? Indem man Bildung
mit Unterhaltung vertauscht?
Indem negative Medienbeiträge immer mehr
Verbreitung, Einfluß, und Geld einbringen, als
positive? Indem man die Medien damit beschäftigt,
die (seriös wissenschaftlich unbewiesene)
Schuld an Waldsterben, Ozonloch, Treibhauseffekt,
Energieknappheit, Rentenmisere usw. den Untertanen
einredet?
Indem bei Katastrophenmeldungen die Opferzahlen immer
zuerst hochgerechnet werden? (Am 9. Nov.2001 :
zuerst 5300,dann 4000, dann 3000 und dann 2533,
danach erscheinen 50-42-33-27 Opfer bei einem
heimischen Busunglück erträglicher!)
Indem man mehr Arbeit für den gleichen Lohn fordert? Wo liegt der
Nutzen? Was haben die Stellensuchenden davon? Wo ist
der konstruktive Zusammenhang?
Experten für
"Angstmacherei" sind als Buchautoren nicht
so populär wie Dieter Bohlen:
Ist die
Angst-Strategie in USA oder in Deutschland
unterschiedlich?
Mußte George.W.Bush waghalsige Kriegsabenteuer
eingehen, um mächtig zu erscheinen?
Wollte Bush zeigen, daß er weniger Angst kennt, als
seine Untertanen?
Mußte G. Schröder verkünden: "Da machen wir
nicht mit!" ( bevor ihn noch jemand dazu
aufgefordert hatte)? Gaukelt Schröder damit
vor: "Dann kann uns nichts passieren"?
Wurde damit von Beiden vorzeitig nach innen und
außen jeder Handlungseinfluß vernichtet? Wofür?
Sind ängstliche Untertanen bessere Wähler? Sind
ängstliche Arbeitnehmer leistungshähiger? Oder
werden sie nur zahlreicher? Könnte man mit mutigen
Untertanen nicht mehr erreichen?
Kann man diese
Strategien vor jeder Wahl wieder anwenden?
Halten mittelmäßige Führungskräfte ihre
Untertanen in Angst, weil sie Angst vor einer mutigen
Mehrheit haben müssen?
"Darf Advocatus Diaboli solche Fragen stellen? Hätte nicht
jeder die Macht dazu?"