zurück / back
. 1.jpg (161658 bytes)

Vladimir MILLER mit Chor "Capella St.Petersburg" dem ältesten und traditionsreichsten Chor Russlands.
aktuelle Konzerttermine 2011 in den Niederlanden

"Capella Sankt Petersburg"

geleitet von Vladislav Chernushenko

Der älteste Chor von Rußland, "Capella Sankt Petersburg" hat eine sehr reiche Tradition. Das Repertoire ist vielseitig und umfangreich: Außer Russisch-orthodoxer Musik und Russischen Volksliedern singt der Chor nicht nur klassische Werke von Bach, Mozart und Tschaikovsky, sondern auch Werke des 20.Jhdts. von Ravel, Strawinsky usw.

In religiösen Schriften ist zu lesen, warum Rußland das orthodoxe Christentum angenommen hat: "Aus Liebe zum schönen Gesang".
Es gibt Chroniken über den Russischen Fürsten Vladimir, der im 10.Jahrhundert nach dem wahren Glauben suchte und dafür Kundschafter in alle Himmelsrichtungen aussandte. 
Zurück aus Konstantinopel berichteten sie: "Wir wußten nicht, ob wir uns auf Erden oder im Himmel befanden, weil nirgends auf Erden haben wir so ein Schauspiel und so eine Schönheit gesehen und gehört." Die Kirche von Byzanz machte also dazumal einen überwältigenden Eindruck.
Damit hatte diese Schönheit auch innerhalb Rußlands und innerhalb dessen Kirchenmauern höchste Bekanntheit und Anerkennung gefunden. "Capella Sankt Petersburg" hat dabei eine bedeutende Rolle gespielt.

Seit der Gründung anno 1479 durch Zar Iwan IV. dem Schrecklichen ist dieser kaiserliche "Chor Capella" einer der bedeutendsten Russischen Chöre. Der Chor ist stark verbunden mit der orthodoxen Kirchentradition. Er gestaltete die Gottesdienste in der "Kathedrale Maria-Himmefahrt" und gab auch Vorführungen für den Zaren am Hof in Moskau. Im Jahr 1703 verlegte Zar Peter der Große den Chor nach St. Petersburg, in die Stadt, die er in demselben Jahr gründete!

Der Chor "Capella Sankt Petersburg" war vielen musikalischen Einflüssen ausgesetzt. Nach der Revolution von 1917 wich die religiöse Musik der Darbietung von "Arbeiterliedern" und Russischen Volksliedern. Berühmte Komponisten wie Michael Glinka, Mili Balakirev, Anton Arenski und Nikolai Rimsky Korsakov standen als Dirigenten vor dem Chor "Capella Sankt Petersburg". Der Chor sang die Russische Premiere von Beethovens Neunter Symphonie, wie auch von vielen Werken von Komponisten wie Prokofjev und Schostakovitsch..Iim Jahr 1922 erweiterte der damalige Dirigent Klimov den Chor um Frauen- und Kinderstimmen und fügte dem Repertoire folkloristische Elemente hinzu.

Der Chor "Capella Sankt Petersburg" wird als Einheit von symphonischem Reiz angesehen. Das ist vor allem der langen Tradition von Vladislav Chernuschenko zu verdanken, der mit dem Chor als künstlerischer Leiter verbunden ist. Unter seiner Leitung wurde die alte Tradition von Russisch-Orthodoxer Musik wieder hergestellt und das Repertoire erweitert um Russische Musik aus dem Mittelalter und aus dem 19. und 20. Jahrhundert.

Die Presse schreibt heutzutage sehr lobend. So beschreibt "de Volkskrant(NL)" den Chor "Capella Sankt Petersburg" als einen Chor von Russischen Hypnotiseuren und eine "verblüffende (staaltje) Darstellung Russischer Chorkultur. Ob er flüsterzart murmuelt oder einen massiven Schwall von Glocken vorträgt, sein Einklang bleibt jederzeit stark und homogen.

zurück / back